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So bleibt Ihre Work-Eat-Balance im Lot

Was wir essen, hat grosse Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. So haben gewisse Nährstoffe eine stimmungsaufhellende Wirkung, andere Lebensmittel können negative Gefühle auslösen. Mit ein paar Tricks bleibt Ihre Work-Eat-Balance im Lot.

Dass Gemüse und Früchte in allen Farben und Formen gesund sind wissen wir längst. Supermarktregale, Werbeplakate und Bestsellerlisten konfrontieren uns unentwegt mit Superfood. Doch wenn die Mittagpause kurz ist, wir von Meeting zu Meeting springen und keine Zeit fürs Essen bleibt, scheint der Griff zur schnellen Fastfood-Verpflegung die einfachste Lösung. Oder wir lassen das Mittagessen gleich ganz aus.

Wie Nährstoffe sich auf Ihre Stimmung auswirken

Dabei vergessen wir oft: Essen tut etwas mit uns. Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf unsere Emotionen haben. So haben etwa bestimmte Nährstoffe nachweislich eine stimmungsaufhellende Wirkung. Zum Beispiel kann der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Magnesium und B-Vitaminen sind, die Produktion von Serotonin und Dopamin im Gehirn fördern, was zu positiven Emotionen wie Freude und Glück beitragen kann. Fisch, Nüsse, Vollkornprodukte, Eier und Milchprodukte sind hierfür ideal. 

Das Essen beeinflusst aber auch den Blutzuckerspiegel. Wenn dieser zu stark variiert, kann das zu Stimmungsschwankungen führen. Kennen sie das? Wenn Sie Hunger haben, werden Sie nervös, unruhig und unzufrieden? Der Verzehr von Süssigkeiten kann zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckers führen. Genauso rasch fällt der Blutzucker aber wieder. Damit verbunden sind Energieabfall und negative Stimmungen wie Reizbarkeit oder Müdigkeit.

Bestimmte Lebensmittel aber haben auch die Eigenart, dass sie sowohl positive als auch negative Emotionen auslösen können. Zum Beispiel können Lieblingsspeisen Glücksgefühle hervorrufen und ein Gefühl von Geborgenheit oder Zufriedenheit vermitteln. Auf der anderen Seite können ungesunde oder stark verarbeitete Lebensmittel negative Emotionen wie Schuldgefühle oder Unwohlsein hervorrufen.

Tipps für eine ausgewogene Work-Eat-Balance

Damit es Ihnen nach der Mittagspause möglichst gut geht, können Sie an Ihrer Work-Eat Balance arbeiten. Die Idee dahinter: Sie verfolgen ein paar einfache Tricks, um sich auch während der Arbeit ausgewogen zu ernähren:
 
  • Planen Sie gesunde Snacks

Bereiten Sie sich gesunde Snacks vor, um Heisshungerattacken vorzubeugen. Dies hilft auch dabei, die Konzentrationsfähigkeit hochzuhalten. Achten Sie darauf, dass Ihre Mahlzeiten ausreichend Proteine, Ballaststoffe, gesunde Fette und Vitamine enthalten.

  • Essen Sie ausgewogen

Hamburger, Pommes und Kebab sind nicht wirklich ausgewogene Mahlzeiten. In Kombination mit einem Salat, Gemüse oder einer Frucht ist die Mahlzeit schon viel gesünder. 

  • Machen Sie Essenspausen

Nehmen Sie sich Zeit für Pausen, um Ihre Mahlzeiten in Ruhe zu geniessen. Vermeiden Sie es, während des Arbeitens zu essen oder während des Essens nebenbei zu arbeiten. Essen Sie nicht im Gehen, da das Essen dann meist weniger gekaut wird. Bewusstes Essen fördert nicht nur eine bessere Verdauung, sondern hilft auch dabei, den Stress zu reduzieren und den Fokus auf die Nahrungsaufnahme zu lenken.

  • Gemeinsames Essen 

Essen Sie mit Arbeitskolleginnen/Arbeitskollegen oder treffen Sie jemanden zum Mittagessen. Gemeinsamens Essen stärkt die sozialen Beziehungen, schenkt das Gefühl der Dazugehörigkeit, entspannt und kann auch mal ganz schön lustig sein.

  • Trinken Sie Wasser

Halten Sie eine Wasserflasche griffbereit und trinken Sie regelmässig ausreichend Wasser. Dies hilft Ihnen, ihre Energie zu erhalten, die Konzentration zu verbessern und das Wohlbefinden zu fördern.

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Text: Tanja Kingston, Fachexpertin Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Personalamt
Bild: Pexels.com
Veröffentlicht am: 27.6.2024

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