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Das verdächtig stinkende Paket

Ausgabe 03-2021

Ein Paket, vom dem starker Propangeruch ausgeht, und Hinweise auf ein Hanffeld: Müsterchen aus dem Polizeialltag.

Die Meldung klingt ernst

In einem Postverteilzentrum riechen einige Pakete stark und verdächtig. Angestellte sagen aus, dass einige Pakete beschädigt sind und ein starker Propangeruch vorherrsche. Auch die Einsatzkräfte nehmen eine solche Meldung selbstverständlich ernst. Vor Ort werden Sicherheitsmassnahmen getroffen und Tests durchgeführt. Nachdem der Sprengstofftest negativ ausfällt, kann man schon etwas durchatmen – so gut es eben angesichts des anhaltend starken Geruchs geht. Eine unmittelbare Gefahr scheint nicht zu bestehen, weshalb das streng riechende Paket schliesslich geöffnet wird. Die Untersuchung des Inhalts fördert zutage, dass er einzig für Vampire hätte gefährlich werden können: Im Paket liegen zwei zerbrochene Flaschen – ausgelaufener Inhalt: eine konzentrierte Knoblauchmixtur!

Es hätte ja sein können

Der Kantonspolizei Bern wird zugetragen, dass mitten in einem Maisfeld artfremde Pflanzen wüchsen – sprich: kein Mais. Möglicherweise Hanf. Eine versteckte, illegale Hanfplantage? Das wäre nicht das erste Mal. Also wird beim fraglichen Feld ein Augenschein genommen. Tatsächlich stellt auch die Patrouille in der Mitte des Feldes andere Pflanzen als Mais fest. Aber Hanf? Nein. Wie sich schliesslich herausstellt, suchte zwar durchaus jemand auf botanischem Weg Entspannung und Liebe: Der Sohn des Bauern hatte seiner Verlobten einen Heiratsantrag gemacht – und dazu im Maisfeld in Herzform Sonnenblumen ausgesät. Und – Happy End: Sie hat ja gesagt!

Illustration: Thibaut Muller

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